Schnorcheln und Tauchen

Alles Wichtige rund um das Schnorcheln und Tauchen

Jeder von uns hat schon mindestens einmal vom Tauchen und Schnorcheln gehört. Beides verschafft ein Gefühl von Entspannung und ermöglicht uns einen Einblick in die tiefe, farbenfrohe und faszinierende Welt der Ozeane. Das Rauschen des Meeres versetzt uns in eine Art Trance – Wohlbefinden und Behaglichkeit sind vorprogrammiert. Wir genießen nicht nur das stillte Rauschen des Wassers, sondern das gesamte Meeresleben. Wir haben Einblick in das, was uns zuvor nahezu unmöglich erschien. Eine unbekannte und wunderschöne Welt eröffnet sich uns und zieht uns mit in den Bann der Meereswelt. Farbenfrohe Fische und Meeresbewohner schwimmen still und leise an uns vorbei. Die unvergesslichen Bilder sagen mehr als tausend Worte.

In diesem Ratgeber möchten wir uns ausführlich mit den Themen Schnorcheln und Tauchen beschäftigen. Wir verdeutlichen Ihnen nicht nur den Unterschied zwischen diesen beiden Unterwasserwelt-Entdeckungsmöglichkeiten, sondern gehen auch detailliert auf die einzelnen Wassersportarten ein. Hilfreiche Tipps und Schritt-für-Schritt Anleitungen helfen Ihnen beim Erlernen des Tauchens. Im Prinzip befassen wir uns detailliert mit der gesamten Thematik der Unterwasserweltentdeckung. Hier finden Sie genau die Informationen zum Tauchen und Schnorcheln, die Sie schon immer gesucht haben. Sie werden erstaunt sein, wie sich Ihr Wissenshorizont nach diesem Ratgeber erweitert. Nun worauf warten Sie noch? Begeben Sie sich in die Tiefen des Meeres.

Schnorcheln vs. Tauchen – Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Sportarten

Viele unter uns sind vermutlich der Meinung, dass Tauchen und Schnorcheln ein und dasselbe ist. Doch dem ist nicht so, denn hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche Wassersportarten. Beide sind sich zum Verwechseln ähnlich, aber weisen zugleich auch gravierende Unterschiede auf. Beim Schnorcheln begutachtet man die Unterwasserwelt nur von der Wasseroberfläche aus. Ganz im Gegenteil zum Tauchen, denn hier begibt man sich in die Tiefen des Meeres und taucht wortwörtlich ab.

Warum für einige Menschen das Schnorcheln besser geeignet ist, erfahren Sie in den nachfolgenden Zeilen. Zudem gehen wir auf die Vor– und Nachteile der beiden Wassersportarten ein. Dank dieser Vorgehensweise erleichtern wir Ihnen die Entscheidung, welche der beiden Wassersportarten für Sie eher in Frage kommt.

Die Unterschiede auf einen Blick – Schnorcheln und Tauchen

Nicht jeder ist in Hinsicht auf den gesundheitlichen und körperlichen Zustand für das Tauchen geeignet. Die körperlichen Belastungen sind bei dieser Wassersportart enorm. Wer nicht absolut fit und gesund ist, sollte auf das Tauchen besser verzichten. Andere hingegen fürchten sich vor den Tiefen des Meeres oder möchten nicht allzu viel Geld in das relativ teure Hobby investieren. In diesem Fall bietet sich das Schnorcheln an, denn dies ist nicht nur günstiger, sondern auch gesundheitlich unbedenklich. Natürlich eignet sich auch diese Variante hervorragenden dafür, um die tropische Unterwasserwelt zu erkunden. Egal wofür Sie sich entscheiden, Sie werden Ultimatives zu Gesicht bekommen und ein einmaliges Erlebnis genießen.

Gegenüberstellung – Schnorcheln und Tauchen

In den nachfolgenden Zeilen werden wir die beiden Wassersportarten detailliert gegenüberstellen. Dank dieser Informationen werden Sie schnell herausfinden, welche der beiden Wassersportarten zu Ihnen passt.

Das A und O – Die gesundheitlichen Anforderungen

Schnorcheln: Im Grunde genommen eignet sich das Schnorcheln für jedermann, der sicher schwimmen kann. Besondere Anforderungen und Ansprüche an den Körper werden kaum gestellt, denn schließlich verweilen Sie bei dieser Wassersportart nur an der Meeresoberfläche. Sie tauchen zu keiner Zeit in die Tiefen des Meeres ab. Wer also gesundheitlich auf einem normalen Level ist, wird mit dem Schnorcheln viel Freude und keinerlei Probleme haben.

Tauchen: Bei dieser Wassersportart sieht das Ganze im Hinblick auf die gesundheitlichen Anforderungen schon etwas anders aus. Der enorme Unterwasserdruck wirkt sich extrem auf den Körper aus und ist mit hohen Belastungen verbunden. Auch Menschen, die gesundheitlich top fit sind, können mit dem Tauchen Probleme haben und als ungeeignet eingestuft werden. Schon die kleinsten Herz-Kreislauf Probleme können unter Wasser verheerende Folgen nach sich ziehen.

Wichtig: Jeder Tauchliebhaber sollte sich vor dem ersten Tauchgang ärztlichen Rat einholen, denn nur so kann man sichergehen, dass die gesundheitlichen Anforderungen stimmen. Ansonsten können Tauchfreunde und Unterwasserfans auch einfach zum Schnorchel greifen.

Vorsicht: Dieser Artikel ersetzt natürlich keine ärztliche Beratung und Untersuchung. Bedenken Sie stets – Jeder Fall muss individuell betrachtet werden!

Die Kosten – günstig und teuer!

Schnorcheln: Wie bereits erwähnt sind die Kosten bei dieser Wassersportart recht überschaubar, denn Sie benötigen hier weder eine Lizenz noch eine besonders hochwertige Ausrüstung. Ebenso können Sie fast überall schnorcheln. Auch die Anschaffungskosten für die Schnorchel-Ausstattung sind völlig unbedenklich. Sind Sie bereits in Besitz einer Taucherbrille, einem Schnorcheln und einem passenden Paar Flossen, dann sind Sie schon zu genüge ausgerüstet. Besonders vorteilhaft ist, dass die Ausrüstung in jeden herkömmlichen Koffer oder Rucksack passt, sodass keinerlei Zusatzkosten für den Flugzeugtransport entstehen.

Tauchen: Hier müssen Sie mit deutlich höheren Kosten rechnen, denn es fallen nicht nur Gebühren für Kurse und Lizenzen an, sondern auch hohe Anschaffungskosten für die eigene professionelle Tauchausrüstung. Diese Anschaffung ist deutlich preisintensiver als die des Schnorchelns. Ebenso muss die Ausrüstung im Flugzeug fast immer als Extragepäck aufgegeben werden. Hinzukommt, dass sich die meisten sehenswürdigen Tauchgebiete recht abgelegen befinden und nur mittels Boot angesteuert werden können.

Bedenken und Ängste – völlig legitim!

Schnorcheln: Diese Wassersportart wird ausschließlich in seichtem Gewässer und in Küstennähe ausgeführt, sodass keinerlei Ängste oder Bedenken entstehen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, innerhalb weniger Minuten wieder an Land zu gelangen.

Achtung: Dieser Flexibilität gilt natürlich nicht beim Schnorcheln auf hoher See.

Tauchen: Da die meisten Tauchgänge überwiegend auf hoher See stattfinden, kann dies für viele Menschen beängstigend wirken. Zudem kann das Gefühl unter Wasser bei einigen Personen zu einer Art Beklemmung führen. Diese Personengruppen sollten sich besser mit dem Schnorcheln beschäftigen, denn Ängste sind bei Tauchausflügen fehl am Platz.

Kurse notwendig? Ja oder Nein?

Schnorcheln: Für diese Wassersportart müssen Sie keinen speziellen Kurs besuchen, denn das Schnorcheln kann man sich einfach selbst beibringen. Wer sich auf ein etwas höheres und professionelleres Niveau begeben möchte, der kann natürlich einen geeigneten Kurs besuchen.

Tauchen: Hier müssen Sie zwingend einen Tauchkurs absolvieren. Um diesen kommen Sie keinesfalls herum, denn schließlich müssen Sie bestens auf den Tauchgang vorbereitet sein. Ebenso muss der richtige Umgang mit den notwendigen Gerätschaften und Sicherheitsregeln erlernt werden.

Kurze Zusammenfassung der Anforderungen beider Wassersportarten

Da die eben erwähnten Informationen recht ausführlich sind, möchten wir hier nochmal eine kurze Zusammenfassung in Form einer Tabelle aufzeigen.

Schnorcheln Tauchen
Die gesundheitlichen Anforderungen Besonders gering Ärztliche Voruntersuchung notwendig
Die Kosten Gering Relativ hoch
Die Lizenzen

 

Keinerlei Lizenzen notwendig Tauchschein ist Pflicht
Die Ausrüstungskosten Überschaubar und preiswert Besonders kostenintensiv
Mögliche Ängste und Bedenken unbedenklich Je nach Person eventuell möglich
Kurse Nicht notwendig Zwingend nötig und wichtig

Schnorcheln lernen – Was, wie, wo und wann?

Da wir uns nun ausführlich mit den Unterschieden der beiden Wassersportarten beschäftigt haben, möchten wir uns nun mit vollem Engagement in die Thematik des Schnorchelns begeben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Schnorcheln in nur 10 Schritten erlernen können. Ebenso beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Lernvorgang dieser Wassersportart.

Was benötige ich zum Schnorcheln?

Wer das Schnorcheln erlernen möchte, der benötigt nichts weiter als ein einfaches und herkömmliches Schnorchelset. Hier haben Sie die Wahl aus einem Set mit oder ohne Schwimmflossen. Hier müssen Sie keinesfalls viel Geld ausgeben, außer Sie bevorzugen eine exklusive Profiausrüstung. In der Regel liegen die preiswerten Schnorchelsets bei rund 25 bis 50 Euro. Diese sind für das gelegentliche Schnorcheln auf Reisen völlig ausreichend.

Wo ist der beste Ort für Schnorchel-Beginner?

Anfänger sollten ihr Schnorchelset vor der ersten Meeres-Entdeckungstour im heimischen Schwimmbad ausprobieren. Hier können Sie in aller Ruhe testen und ausprobieren. Ebenso können Sie das Set vorab auf seine absolute Dichte überprüfen. Möchten Sie Ihr Set direkt am Riff im Urlaub ausprobieren, dann sollten Sie einen ruhigen und geschützten Ort zum Schnorcheln wählen.

Wichtig: Während der Lernphase sollten Sie unbedingt im Wasser stehen können. Ebenso ist darauf zu achten, dass keine zu hohen Wellen vorhanden sind.

Schnorcheln lernen – 10 einfache Schritte: So geht’s!

Damit Sie Ihr Geld nicht in einen teuren und zeitintensiven Schnorchelkurs investieren müssen, haben wir hier 10 einfache Schritte zusammengestellt. Mit Hilfe dieser sind Sie innerhalb kürzester Zeit ein wahrer Schnorchelprofi.

Schritt 1: Begeben Sie sich ins Wasser, sodass Sie noch sicher und ohne große Anstrengung stehen können.

Schritt 2: Schnappen Sie sich nun Ihre Taucherbrille und setzen Sie diese auf. Vergewissern Sie sich, dass sowohl die Augen und die Nasenpartie wassersdicht eingeschlossen sind.

Schritt 3: Befestigen Sie den Schnorchel an der Taucherbrille. Nehmen Sie nun das Mundstück des Schnorchels in den Mund, sodass kein Wasser hineingelangen kann.

Schritt 4: Im Anschluss sollten Sie sich vorerst an die neuartige Atmung gewöhnen, denn diese mag zu Beginn etwas eigenartig erscheinen.

Schritt 5: Begeben Sie sich im seichten Wasser auf die Knie, sodass Ihr Kopf komplett unter Wasser ist. Aber Vorsicht, denn das Schnorchel Endstück muss über der Wasseroberfläche bleiben. Anderenfalls gelangt Wasser in Ihren Mund.

Schritt 6: Starten Sie nun mit leichten Bewegungen unter Wasser. Stellen Sie aber stets sicher, dass Sie noch stehen können. Ist die Tauchmaske undicht, dann können Sie einfach auftauchen und das eingedrungene Wasser entfernen.

Schritt 7: Sind Sie in Besitz von Schwimmflossen, dann können Sie diese jetzt anlegen.

Tipp: Im Wasser gelingt das Anlegen deutlich einfacher und unkomplizierter.

Schritt 8: Nach einer gewissen Schnupperzeit können Sie sich mit normalen Schwimmbewegungen fortbewegen. Dies gelingt allerdings nur dann, wenn Sie keine Flossen tragen. Sollten Sie mit Flossen schnorcheln, dann müssen Sie erst herausfinden wie die Auf- und Ab-Bewegung der Beine funktioniert. Diese Bewegung ist mit der Beinbewegung beim kraulen vergleichbar.

Schritt 9: Bewahren Sie Ruhe und bleiben Sie mit Ihnen selbst stets geduldig. Lassen Sie sich Zeit und übernehmen Sie sich nicht.

Schritt 10: Nach ausgiebiger Übung können Sie endlich die wunderschöne und faszinierende Unterwasserwelt genießen. Sie werden erstaunt sein, wie schnell Sie das Schnorcheln erlernen können. Innerhalb kürzester Zeit sind Sie ein wahrer Profi.

Wie Sie sehen können, ist Schnorcheln nicht besonders schwer. Wenn Sie sich an oben genannte Schritte halten, beherrschen Sie in wenigen Stunden die wichtigsten Grundlagen dieser beliebten Wassersportart. Schnorcheln lernen beansprucht somit nicht nur wenig Erfahrung, sondern auch sehr wenig Zeit.

Tauchen lernen – Aber wie?

Nun haben wir uns ausführlich mit dem Erlernen des Schnorchelns beschäftigt, daher möchten wir uns jetzt natürlich auch dem Tauchen widmen. Wir erklären Ihnen in 3 Schritten, wie ein Tauchkurs abläuft, was Sie erwarten und was Sie alles lernen werden. Ebenso beschäftigen wir uns mit einigen wissenswerten Themen hinsichtlich dieser Wassersportart.

Ist Tauchen sicher?

Diese Frage können wir mit einem „Ja“ beantworten, denn wenn Sie sich an gewisse Spielregeln halten und die Anweisungen befolgen, dann ist diese Wasserportart sicher. Grundlegende Sicherheitsprinzipien werden zu Beginn eines jeden Trainingsprogramms durch die Tauchagentur gelehrt:

  • Halten Sie niemals den Atem an
  • Überanstrengen Sie sich zu keiner Zeit
  • Halten Sie sich fern von den sogenannten Steinfischen

Während die Taucheranzahl in den vergangenen Jahren enorm gestiegen ist, ist die Zahl der Todesopfer durch Tauchunfälle glücklicherweise drastisch zurückgegangen. Dies liegt in erster Linie an den höheren Sicherheitsstandards und den verbesserten Tauchausrüstungen.

Können auch Kinder tauchen lernen?

Möchten Kinder diese anspruchsvolle Wassersportart erlenen, dann sollten Sie laut Experten mindestens 10 Jahre alt sein. Schließlich erfordert diese Wassersportart nicht nur mentale, sondern auch konditionelle Ausdauer. Hier haben selbst zahlreiche Erwachsene Schwierigkeiten. Grundsätzlich sollten Sie den Wunsch Ihres Kindes aber unbedingt beherzigen und entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Wichtig: Ihr Kind sollte stets von einem Tauchlehrer betreut werden, denn dieser wurde speziell dafür ausgebildet. Hier spielen nicht nur die pädagogischen Kompetenzen, sondern auch das Verständnis für die kindliche Physis eine wichtige Rolle. Ebenso ist natürlich auch eine geeignete Kinder Tauchausrüstung vonnöten, diese sollte von der Tauchschule verliehen werden. Anderenfalls können Sie natürlich auch eine passende Ausrüstung erwerben.

Die ersten 3 Schritte in Richtung eines gekonnte Tauchanfängers

Im letzten Teil unseres Ratgebers zeigen wir Ihnen, wie Sie innerhalb kurzer Zeit zum gekonnten Tauchanfänger fortschreiten. Folgende Schritte sollten Sie dabei stets beachten und einhalten:

Schritt 1: Starten Sie einen Tauchkurs. Hier beginnen Sie vorab mit dem theoretischen Teil, denn schließlich müssen Sie erst einmal alle wichtigen Unterwasser Prinzipien kennenlernen. Selbstverständlich werden hier auch unterschiedliche Szenarien durchgespielt, um herauszufinden wie Sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben.

Schritt 2: Nach den Theoriestunden folgt die Praxis. In diesem Teil der Tauchausbildung werden Sie mit den Ausrüstungsutensilien vertraut gemacht. Sie lernen alle notwendigen Teile und Funktionen kennen. In den ersten Übungen wird das Unterwassergefühl in flachem Wasser simuliert. Ebenso werden erste Schwimmübungen mit dem ungewohnten Neoprenanzug und der schweren Sauerstoffflasche absolviert.

Schritt 3: Nach den ersten Übungen stehen nun die Haltung und Auftriebswirkung unter Wasser im Vordergrund. Nachdem Sie sich eine passende Tauchposition angeeignet haben, folgen noch einige weitere Übungen, um Sie auf den Tauchkurs im offenen Wasser vorzubereiten. Nun geht es Schlag auf Schlag – schon bald werden Sie in die Tiefes des Gewässers abtauchen.

Unser Fazit

Schnorcheln und Tauchen eröffnet uns eine neue, farbenfrohe und erholsame Welt. Wer die bunte Wasserwelt entdecken möchte, muss sich für eine dieser beiden Wassersportarten entscheiden, denn nur mittels dieser können Sie die Tiefen des Meeres erkunden. Wofür Sie sich letztendlich entscheiden, bleibt natürlich Ihnen und Ihren Vorlieben überlassen. Wir können an dieser Stelle nur sagen, dass es sich lohnt ein wenig Zeit und Geld in diese Wassersportarten zu stecken, denn die Entschädigung wird unvergesslich sein. Wer die wunderschöne Unterwasserwelt noch nicht gesehen hat, dem ist etwas Wundervolles entgangen. Doch denken Sie stets daran, es ist niemals zu spät!